Schweifschubbern: Alles, was du über die juckende Schweifrübe wissen musst
Schweifschubbern ist ein Verhalten, das du bei deinem Pferd beobachten kannst, wenn es seinen Schweif wiederholt gegen Gegenstände reibt. Dieses Verhalten kann verschiedene Ursachen haben.
Du solltest es auf keinen Fall ignorieren, da es auf gesundheitliche oder psychische Probleme hinweisen kann.
In diesem Beitrag erfährst du:
- Welche Ursachen das Schweifschubbern haben kann
- mit welchen Symptomen das einher geht,
- wie du dein Pferd richtig behandeln kannst
- welche Möglichkeiten dir zur Vorbeugung zur Verfügung stehen und
- wie Ringelblume dabei helfen kann.
Ursachen von Schweifschubbern
Schweifschubbern kann verschiedene Ursachen haben, die du im Auge behalten solltest. Eine häufige Ursache sind Parasiten. Läuse, Milben oder Haarlinge können starken Juckreiz verursachen.
Auch Darmparasiten, insbesondere Oxyuren, die ihre Eier in der Umgebung des Anus ablegen, führen oft zu intensivem Juckreiz.
Hauterkrankungen wie Allergien oder Pilzinfektionen können ebenfalls dazu führen, dass dein Pferd seinen Schweif schubbert. Achte auf mögliche allergische Reaktionen auf Futtermittel, Einstreu oder Insektenstiche.
Manchmal liegt es auch an unzureichender Pflege. Verfilzter Schweif und mangelnde Hygiene können Juckreiz hervorrufen. Auch Schmutz und Dreck, die sich im Schweif ansammeln, können unangenehm sein.
Nicht zuletzt können Stress und Langeweile eine Rolle spielen. Pferde, die nicht ausreichend beschäftigt sind oder unter Stress stehen, zeigen manchmal Verhaltensauffälligkeiten wie Schweifschubbern. In einigen Fällen kann das Verhalten zur Gewohnheit werden, selbst wenn die ursprüngliche Ursache beseitigt wurde.
Wenn du bei deinem Pferd Schweifschubbern bemerkst, lohnt es sich, diese möglichen Ursachen zu überprüfen und gegebenenfalls einen Tierarzt hinzuzuziehen
Symptome von Schweifschubbern
Wenn dein Pferd häufig den Schweif schubbert, kannst du einige deutliche Symptome beobachten.
Zu den häufigsten Anzeichen gehört Haarverlust am Schweifansatz oder am gesamten Schweif. Du wirst vielleicht auch Hautläsionen und offene Wunden bemerken, die sich entzünden können.
Ein weiteres Symptom ist Unruhe. Dein Pferd könnte sich unwohl fühlen und sich öfter kratzen oder reiben, um den Juckreiz zu lindern. Dieses Unwohlsein kann sich auch auf das allgemeine Verhalten und die Leistungsfähigkeit deines Pferdes auswirken.
Diagnose von Schweifschubbern
Die Diagnose von Schweifschubbern erfordert eine gründliche klinische Untersuchung durch einen Tierarzt, um potenzielle Ursachen wie Parasitenbefall, Hautirritationen oder zugrunde liegende medizinische Probleme auszuschließen oder zu identifizieren.
In einigen Fällen können weitere diagnostische Tests erforderlich sein, wie z. B. Hautabstriche, um Parasiten oder Infektionen zu identifizieren, oder bildgebende Verfahren, um orthopädische Probleme zu überprüfen.
Behandlungsmöglichkeiten:
Wenn dein Pferd unter Schweifschubbern leidet, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die du in Betracht ziehen kannst:
- Parasitenbekämpfung: Eine regelmäßige Entwurmung und die Behandlung gegen Hautparasiten wie Läuse und Milben sind oft notwendig. Dein Tierarzt kann dir die passenden Mittel empfehlen.
- Hautpflege: Verwende spezielle Salben oder Shampoos, die entzündungshemmend und beruhigend wirken. Ringelblumensalbe ist zum Beispiel sehr hilfreich, um Hautreizungen zu lindern und die Heilung zu fördern.
- Allergien und Ernährung: Falls Allergien der Auslöser sind, hilft es, das Futter zu überprüfen und eventuell allergieauslösende Futtermittel zu vermeiden. Dein Tierarzt kann auch Allergietests durchführen.
- Hygiene: Halte den Schweif deines Pferdes sauber und pflege ihn regelmäßig. Verfilzungen und Schmutz können zu Juckreiz führen, daher ist eine gute Schweifpflege wichtig.
- Stressabbau und Beschäftigung: Sorge dafür, dass dein Pferd ausreichend Bewegung und Beschäftigung hat, um Stress und Langeweile zu vermeiden. Ein ausgeglichenes Pferd neigt weniger zu Verhaltensauffälligkeiten wie Schweifschubbern.
- Tierärztliche Kontrolle: Bei hartnäckigen Fällen oder wenn sich der Zustand nicht verbessert, sollte immer ein Tierarzt hinzugezogen werden. Er kann eine genaue Diagnose stellen und gezielte Behandlungen vorschlagen.
Indem du diese Maßnahmen umsetzt, kannst du deinem Pferd helfen, sich von den Beschwerden zu erholen und das Wohlbefinden zu verbessern.
Prävention von Schweifschubbern:
Die Prävention von Schweifschubbern kann durch regelmäßige Pflege und Reinigung des Schweifs, Verwendung von Fliegendecken oder Fliegensprays zur angemessene Fütterung und Bewegung des Pferdes, sowie Identifizierung und Management von Stressfaktoren oder Umweltirritationen erreicht werden.
Eine frühzeitige Erkennung von Problemen und eine konsequente tierärztliche Betreuung sind ebenfalls wichtig, um potenzielle Auslöser zu identifizieren und zu behandeln, bevor sie zu schwerwiegenden Problemen führen.
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Heilende Eigenschaften der Ringelblume
- Entzündungshemmend und beruhigend: Die Wirkstoffe der Ringelblume können entzündungshemmend wirken und Hautreizungen lindern, was besonders wichtig ist bei entzündeter oder gereizter Haut durch Schweifschubbern.
- Antibakteriell und antifungal: Ringelblume hilft, Infektionen zu verhindern oder zu bekämpfen, besonders bei offenen Wunden oder Hautläsionen.
- Förderung der Wundheilung: Die Pflanze fördert die Zellregeneration und beschleunigt die Heilung von Hautverletzungen, wodurch das Schweifschubbern reduziert wird.
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