Shivering beim Pferd: Was du wissen solltest
Vielleicht hast du es schon mal bei einem Pferd beobachtet: Es steht da, hebt ein Hinterbein leicht an und zittert dabei. Wenn das auf dein Pferd zutrifft, könnte es unter dem sogenannten "Shivering-Syndrom" leiden.
Shivering ist eine neuro-muskuläre Störung, die bei manchen Pferden – häufig bei Warmblütern und Kaltblütern – auftreten kann.
Lass uns mal genau anschauen, was das bedeutet und wie du deinem Pferd helfen kannst!
Was ist Shivering?
Shivering äußert sich durch unkontrolliertes Zittern und Muskelzuckungen, meistens in den Hinterbeinen.
Manche Pferde zeigen die Symptome nur leicht, bei anderen kann es so stark sein, dass es beim Hufheben Probleme gibt oder das Pferd beim Rückwärtsrichten Schwierigkeiten hat.
Die Symptome können sich mit der Zeit verschlimmern oder auch stabil bleiben.
Hauptmerkmale von Shivering:
- Zittern oder Muskelzuckungen, vor allem im hinteren Bereich.
- Schwierigkeiten beim Hufegeben oder Hufeauskratzen.
- Probleme beim Rückwärtsrichten.
- Bei fortgeschrittenem Shivering kann es sogar zu Muskelabbau und Bewegungseinschränkungen kommen.
Wodurch wird Shivering verursacht?
Leider ist die genaue Ursache von Shivering bis heute nicht vollständig geklärt.
Forscher vermuten jedoch, dass es sich um eine Art Störung im Nervensystem handelt, die den Bewegungsablauf beeinträchtigt. Es scheint eine genetische Komponente zu geben, da einige Pferderassen häufiger betroffen sind.
Außerdem können Umweltfaktoren wie Ernährung und Bewegung eine Rolle spielen.
Wie kann ich meinem Pferd helfen?
Es gibt kein Heilmittel für Shivering, aber es gibt Wege, den Alltag für betroffene Pferde angenehmer zu gestalten und die Symptome zu lindern.
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Sanfte Bewegung und Training:
Bewegung ist wichtig für Pferde mit Shivering, aber vermeide abruptes Anhalten oder Rückwärtsrichten, da dies die Symptome verschlimmern kann. Langsame, regelmäßige Bewegung im Schritt und Trab hilft oft, die Muskulatur zu entspannen. -
Optimale Fütterung:
Manchmal zeigt eine gezielte Ernährung positive Effekte. Sprich am besten mit deinem Tierarzt oder einem Futterexperten, um eine passende Futterzusammensetzung zu finden. Eine ausgewogene Versorgung mit Mineralien und Vitaminen ist dabei wichtig, und in manchen Fällen hilft eine protein- und fettreiche Fütterung. -
Physiotherapie und Massagen:
Einige Pferdebesitzer haben gute Erfahrungen mit Physiotherapie und Massagen gemacht. Durch gezielte Behandlungen können sich verspannte Muskeln lockern, und das Pferd fühlt sich wohler. -
Stressreduktion:
Stress verschlimmert die Symptome häufig. Achte daher darauf, dass dein Pferd in einer ruhigen Umgebung lebt und vermeide unnötige Hektik. Ausreichend Weidezeit oder entspannte Stunden im Paddock tragen dazu bei, dass sich dein Pferd sicher und entspannt fühlt.
Wodurch wird Shivering verursacht?
Leider ist die genaue Ursache von Shivering bis heute nicht vollständig geklärt.
Forscher vermuten jedoch, dass es sich um eine Art Störung im Nervensystem handelt, die den Bewegungsablauf beeinträchtigt. Es scheint eine genetische Komponente zu geben, da einige Pferderassen häufiger betroffen sind.
Außerdem können Umweltfaktoren wie Ernährung und Bewegung eine Rolle spielen.
Shivering erkennen und akzeptieren
Wenn du glaubst, dass dein Pferd unter Shivering leidet, ist es wichtig, frühzeitig den Tierarzt zu Rate zu ziehen, um sicherzugehen, dass es nicht doch eine andere Ursache für das Zittern gibt.
Shivering kann in der Regel nicht geheilt werden, aber mit der richtigen Pflege, angepasstem Training und einer guten Umgebung kannst du viel dazu beitragen, dass dein Pferd ein gutes Leben führen kann.
Shivering ist eine Herausforderung, doch mit Geduld und den richtigen Maßnahmen wirst du den Alltag für dein Pferd angenehm gestalten können.